Neue Decke für altes Cello
Dieses Cello ist ein Instrument, das aus der weiteren Neapolitaner Schule um 1800 stammt. Nachdem alle Eingriffe an austauschbaren Teilen wie Bassbalken, Saitendruck, Stimmstock, Steg etc. nicht wirklich eine klangliche Verbesserung brachten, entschlossen wir uns, die eigentliche Ursache anzugehen: Das Deckenholz war nachweislich von minderer Qualität. Der Harzanteil hoch, die Schwingungseigenschaften der Decke sehr begrenzt.…
Violoncello nach eigenem Modell
Das Gräter-Modell ist ein noch längst nicht abgeschlossener Schaffensprozess. Während der Nachbau den bewährten Prinzipien des Originals folgt, werden bei ihm die eigenen umgesetzt. Es folgt keinem der bisher aufgeführten Vorbilder, sondern ist das Ergebnis der Suche nach einem Instrument mit „schwarzen“ Bässen und einem vollklingenden Diskant.
Violoncello nach Giovanni Battista Guadagnini, 1776
Das Verdienst Guadagninis ist es, eine Form entwickelt zu haben, die von den Ausmaßen her relativ klein ist. Diese spezifische Form ermöglicht den Bau von Instrumenten, die solistischen Ansprüchen absolut genügen und jeden Konzertsaal füllen.
Violoncello nach Matteo Goffriller, 1695
Ein zierliches Instrument mit normaler Mensur und niedrigen Zargen. Es zeichnet sich durch eine sehr leichte Ansprache und einen beweglichen, tragfähigen Ton aus.Dieses Modell wird mit genageltem Hals und furniertem Griffbrett auch in einer Einrichtung als Barockcello gebaut. Sein resonanzreicher Klang ergibt auch bei der tieferen barocken Stimmung einen vollen, edlen Celloton.
Violoncello nach Antonio Stradivari, genannt „Mara“, 1711
Das berühmte „Mara“ entstand in der klassischen Phase Stradivaris und folgt der „B-Form“, die im Cellobau Maßstäbe setzte. Sein Klang ist in der Basslage kräftig, in der Diskantlage strahlend und fokussiert.
Violoncello nach Domenico Montagnana, genannt „Sleeping Beauty“, 1739
Das „Sleeping Beauty“ ist ein Montagna-Cello in Originalmaßen; der Korpus besitzt die üppigen Formen, die für diesen Meister so typisch sind. Sein warmer, voller Klang ist von den erdigen Bässen geprägt.
Neues Cello aus uraltem Holz
Holz, das auch Stradivari oder Montagnana in den Händen halten und für Ihre Instrumente hätten verwenden können. Schon lange wollte ich altes Holz verwenden, dabei meine ich nicht abgelagertes Holz, das 5 Jahre im Holzlager lag, sondern ich meine 300-400 Jahre altes Holz! Ist das wirklich ein Unterschied? Hat sich im Lauf der Jahre das…